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Künstliche Lichtquellen

Eine zentrale Aufgabe der beobachtergestützten Feldforschung in Hessdalen ist die Identifikation künstlicher Lichtquellen. Während der fotografischen Arbeit in Hessdalen im April 2012 konnten vermeintliche Hessdalen-Lichter u.a. auf die folgenden Ursachen zurückgeführt werden:

- Scooterfahrer im Hochfjell (illegal)
- Nächtliche Eisfischer
- Hüttenlicht in mutmaßlich unbesiedeltem Gelände
- Taumelnde Satelliten (Lichtblitze in Horizontnähe)
- Bolide (heller Meteor, teilweise hinter Wolken)
- Kosmische Strahlung auf Kamerasensor

Nächtliches Licht in Hessdalen; ein Telefoto zeigt eine Stirn- oder Taschenlampe; zum Vergrößern klicken

Arbeiten im Gelände

Forschungsreisen nach Hessdalen sind Reisen an die Grenzen der bekannten Welt. Die beobachteten Merkmale des Hessdalen-Phänomens stellen traditionelle Wirklichkeitsmodelle in Frage und könnten zu bahnbrechenden Erkenntnissen führen.

Forscher sollten allerdings auf extreme Witterungsverältnisse vorbereitet sein. Von November bis April herrschen teilweise arktische Bedingungen mit Temperaturen bis zu -30° und meterhohem Schnee.
Von Mai bis Juli macht die Mitternachtsdämmerung Beobachtungen problematisch. Die beste Reisezeit ist von Mitte August bis Mitte Oktober. Doch auch im Herbst können die Bedingungen problematisch sein. Denn die besten Beobachtungsstandorte liegen auf den stürmischen Berggipfeln. Bereits zwei mal wurden Zelte, die bei Himalaya-Expeditionen zum Einsatz kommen, aus der Verankerung gerissen und kilometerweit davongeweht.

Videotagebuch April 2012; zur optimalen Darstellung bitte den Vollbildmodus aktivieren

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